Ist das Bärlauch? – 4 Merkmale

Bärlauch-Sammeln ist bei mir ein Pflichttermin und der Start der Saison Mitte März ist fett im Kalender angestrichen.

Kostenlose Vitamine und als Pesto oder in Öl eingelegt lange haltbar!

Bärlauch

Bärlauch wächst in schattigen Laubwäldern. Er mag feuchten Boden und ist daher meist in der Nähe von Flüssen und Bächen zu finden.
Bärlauch hat leider ein paar ähnlich aussehende Gefährten, die sehr giftig sind. Deshalb zeige ich dir 4 Merkmale, an denen du Bärlauch einfach erkennst und die dir beim Sammeln Sicherheit geben!


1 MATTE RÜCKSEITE

Das ist das Merkmal Nr. 1 nach dem ich mich immer richte! Die Blätter sind auf der Rückseite MATT und nicht glänzend wie beim giftigen Maiglöckchen.

2 EINZELNE BLÄTTER & LANGER STIEL

Die Bärlauchblätter wachsen im Wald zwar auf einer großen Fläche gemeinsam, aber jedes Blatt für sich alleine und auf einem eigenen langen Stiel. Beim giftigen Maiglöckchen sitzen z.B. zwei Blätter an einem Stiel und viel weiter am Boden, da der Stil nicht ganz so lang ist.

Bärlauch

3 KNOBLAUCHGERUCH

Reibt man das Blatt zwischen den Fingern, riecht es nach Knoblauch. Dieses Merkmal ist aber mit Vorsicht zu genießen. Sobald die Finger einmal nach Knoblauch riechen, kann man ein geruchloses Blatt einer giftigen Pflanze nicht mehr als solches wahrnehmen.

Bärlauch

4 HÄNGENDE BLÄTTER

Größere Bärlauchblätter hängen eher schlapp hinunter, machen einen weichen Bogen und stehen nicht so steif nach oben wie bei den giftigen Doppelgängern. Dieses Merkmal ist jedoch bei jungen Bärlauchblättern noch nicht eindeutig sichtbar.

Bärlauch

EXTRA TIPP:

Wer keine Zeit hat, den Bärlauch gleich zu verarbeiten – Bärlauch hält sich bis zu einer Woche im Kühlschrank.
Dazu die Blätter in einem feuchten Geschirrtuch einwickeln. Zwischendurch immer wieder anfeuchten, sollte das Tuch austrocknen.


BÄRLAUCH HALTBAR MACHEN